Hans und Inge Zechmeister aus Villach sind heuer mit ihrem MGA von Kärnten nach Schottland und wieder zurück gefahren. Wir konnten sie dazu überreden einen Bericht zu schreiben und ein paar ihrer schönen Fotos zu schicken.
Vielen Dank und herzliche Gratulation den Weltreisenden!!
Am Weg nach Newcastle statten wir der Melrose Abbey noch einen Besuch ab.
Die Heimfahrt durch Holland und Deutschland war problemlos bei akzeptablem Wetter.
Diese Reise brachte uns wieder in herrliche Landschaften und zu herzlichen Menschen. Der MG hat die Sache gut gemacht.
Schade ist nur, dass es kaum vernünftige Möglichkeiten gibt die weiten Strecken z.B. durch Deutschland auf einfachem Weg zu überbrücken. Der früher beliebte Autoreisezug ab Villach geht heute nur mehr nach Feldkirch. Ein Ziel Köln oder Brüssel wäre schon fein.
Dann würden wir sicher derartige „Ausflüge“ öfter machen.
Zurückgelegt haben wir
Anreise nach GB: 1.656 Meilen = 2.665 km
auf der Insel: 2.020 Meilen = 3.251 km
Gesamt 3.676 Meilen = 5.916 km
 
Hans und Inge Zechmeister
Nachdem wir bei der Anreise immer wieder teilweise starken Regen hatten (vor allem auf der englischen Autobahn!) konnten wir uns hier helfen, indem wir die Tagesstrecken nach der Wettervorhersage planten.
Die Westküste mit den landschaftlich traumhaften Strassen war unser Ziel.
Zuerst haben wir Freunde am Loch Ness (nahe der Ruinen des Urquhart Castle) besucht, dann ging es endgültig nach Westen.
Eilean Donans Castle – auf jedem Kalender verewigt – lag auf unserem Weg auf die Insel Skye, dort drehten wir eine gemütliche Runde, vorbei an der Tallisker Destillerie , nach Portree.
Die nächsten Tage verbrachten wir – abhängig von der Wettervorhersage an der Westküste .
Der Weg führte von Tain über Kinloch und Laxford Bridge nach Scourie, Kylesku, Lochinver und Achiltibuie. (Gegenüber die Summer Islands – die für den Weg runter von der Insel eigene Briemarken haben...  die spinnen die Schotten!)
Von Ullapool Richtung Tomintoul und weiter nach Süden. Am Whiskey Trail konnten wir den spärlichen Platz mit ein paar Flaschen füllen.
Ausgehend von St.Fillians am Loch Earn machten wir eine letzte Runde nach Westen.
Crianlarich, Oban, Kilmartin Lochgilphead, Inverary (Erinnerungen an Highlandgames werden wach) nach Tarbet – traumhafte Gegenden auf den typischen einspurigen Strassen und eine reine Freude am Fahren.
Bei strömendem Regen umkreisen wir auf vierspuriger Autobahn Glasgow. Noch nie kam im MG der Regen derart von allen Seiten... (Vielleicht stecken wir das nächste Mal doch die Fenster rein?!)
Wir haben uns entschieden die Fähre von Newcastle nach Amsterdam zu nehmen. Dauer etwa 15 Stunden. Dafür ersparen wir uns den langen Weg durch England.
Schottland mit dem Oldtimer !?
 
Diese Idee hatten wir schon lange. Unser MG war ja schon vor fast 60 Jahren auf der Insel, ich hatte das Gefühl, er wollte wieder dort hin.
Dazu kam der innere Druck, den man immer dann hat, wenn man zu einem runden Geburtstag einen Wunsch (Fahrt mit dem Oldie nach Schottland) äußert, der von lieben Freunden tatkräftig unterstützt wird.
Unsere Reise war für Mitte Mai geplant - wetterabhängig natürlich...
So haben wir den Tag abgewartet, an dem in Deutschland kein Regen angesagt war. Und los ging es:
Salzburg, München, Ingolstadt und runter von der Autobahn. Am Main, in der angeblich ältesten Wirtschaft der Gegend, im "Löwen" in Marktbreit war unser erstes Etappenziel. Am nächsten Tag strahlender Sonnenschein! Querfeldein ging es zuerst den Main entlang, dann weiter Richtung Koblenz.
Genervt von vielen Baustellen und Umleitungen fuhren wir vor Köln wieder auf die Autobahn, Aachen, Liege, Brüssel. In der Gegend von Helesylt übernachteten wir inmitten riesiger Ländereien.
Weiter „oben ohne“ auf der Autobahn nach Dünkirchen und mit der Fähre nach Dover.
Wettervoraussage: auf der Insel starker Regen, also Dach zu. Wie man weiß, immer lästige Schwerarbeit bis alles dicht ist.
Jetzt lag der Weg nach Schottland vor uns. So kann selbst starker Regen bei uns nicht strömen wie dort. Wasser aus allen Richtungen. Wir haben nach etwa 200 Meilen, nördlich von Birmingham das erste Mal Station gemacht - in einem typisch englischen Landhaus Hotel...
Die zweite Etappe, wieder 200 Meilen, führte uns mit weniger Regen  nach Gretna Green. Im Hochzeitsparadies der Schotten wurden Erinnerungen wach. (Vor 50 Jahren waren wir ja auch schon da.)
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