Da! Der Hauptplatz direkt vor uns.... extra für uns freigehalten. Einige kannten die Parkordnung schon, da die Oldtimer-Ausfahrt von Wolfgang Böck dort gestartet worden war. Endlich zum "FutterTrog", ab in das Gasthaus Mike's Pub. Es war mittlerweile schon ziemlich schwül geworden. Die Bedienung im Mike's Pub ist fix und hat uns nahezu verdurstenden Fahrer mit "Kühlwasser" versorgt. Das Essen war ebenso fix, schnell und wieder mal "verboten gut".
Eine Ortsbewohnerin hatte nur für uns die burgenländische Spezialität "Grammelpogatscherl" hergestellt. Einfach ein Traum. Der Korb stand auf einer Bank am Hauptplatz mit der Bitte um eine Spende. Nach dem Essen wollten wir an einem kurzen Rundgang mit Informationen über die Stadt, Burg und Kirche teilnehmen. Aber unser Guide meinte, wenn wir jetzt zur Kirche gehen (ca. 100m) dann kommen wir nicht mehr trocken zurück. Wir haben dann seinen interessanten Erzählungen in einer Einfahrt gelauscht, während es „wie aus Kübeln“ gegossen hat. Glücklicherweise haben unsere „Cabriofahrer“ schon ein Gefühl für solche Wetterkapriolen und hatten vorsorglich alle ihr Verdeck geschlossen.
Aber bald schon riss der Himmel wieder auf und auch die Temperatur war jetzt erträglicher geworden. Also starteten die Verbliebenen zur Nachmittagsetappe. Da Stadt Schlaining auf einem "Felsvorsprung" steht, geht es auf 3 Seiten bergab. Unsere Strecke führte ebenso bergab Richtung Alt Schlaining. Unsere Motoren hatten sich in der Mittagspause etwas erholt und waren bereit für die kommenden Steigungen. In Alt Schlaining langsam durch den halben Ort und dann auf einem Güterweg Richtung Drummling. Nach diversen kleineren Steigungen konnten wir dann das bei den Einheimischen begehrte "Sauerwasser" an einem freien Brunnen probieren. Das Wasser aus diesem Brunnen hat mittlerweile recht wenig Kohlensäure, aber trotzdem noch den charakteristischen Geschmack. Soweit ich mich erinnern kann, lauft dort das Wasser bereits mehr als 60 Jahre aus dem Boden. Einigen von uns hat es geschmeckt, anderen wieder nicht.
Dann ging es durch den Ort Drummling in Richtung Bad Tatzmannsdorf.  Jetzt noch um den Kurpark herum, dann wurden auch schon die ersten Parkplätze sichtbar. Das Ziel war die Konditorei Kaplan. Bei einem hervorragenden Eisbecher oder Eiskaffee haben wir die Tour Revue passieren lassen und haben uns dann voneinander verabschiedet. Mir hat's gefallen.
 
Bericht: Felix Weschitz
Fotos: Felix Weschitz und andere
Wir durften sogar im Schlosshof unsere Boliden abstellen und im Café einen guten Kaffee genießen. Die Mehlspeisen welche sie anbieten sind einfach nur "verboten gut".
Um 09:15, bei der Fahrerbesprechung und Verteilung der Roadbooks wurde der ungefähre Ablauf und die Besonderheiten der Ausfahrt erläutert. Der Start erfolgte nahezu planmäßig um 09:30h.
Die für uns etwas langweilige Landschaft um Wr.Neustadt hinterließen wir recht flott und erklommen bald die erste Steigung bei Schleinz. Recht kurvig und teils im Wald schlängelt sich die Straße und führte uns hinauf in die „Bucklige Welt“.
Der Abschnitt nach Stang war für mich der schönste Teil der Strecke. Die Straße recht eng. Es wäre eine Herausforderung gewesen, wenn uns ein anderes Fahrzeug entgegengekommen wäre.
Im Wald, eng, finster, es sind auf diesem Abschnitt auch einige Kehren vorhanden, welche unvermittelt aus dem Wald hervorspringen. Da mussten bei dieser Bergab-Strecke die Bremsen doch das leisten wofür sie konstruiert worden waren. Ein Vorteil war, dass die Motoren unserer Fahrzeuge wieder etwas abkühlen konnten. Auch mein V8 war glücklich über diese Abkühlphase.
Ortstafel Kirchschlag, jetzt noch den zweiten Treffpunkt am Hauptplatz finden. Dort wartete schon seit laaaaanger Zeit ein Clubmitglied auf unser Eintreffen. Klar war auch, dass wir durch das mehrmalige Zusammenwarten einiges an Zeit verloren hatten und daher recht spät in Kirchschlag eingetroffen waren. Daher entschieden wir die im Roadbook angesetzte Pause einfach zu streichen und nach einem kurzen Tratsch mit unserem wartenden Clubmitglied die Reise fortzusetzen.
Die kurze Abkühlpause hat auch unseren Fahrzeugen gutgetan, denn jetzt ging es Richtung Ungerbach, wo mehrere Steigungen mit mehr als 13% vor uns waren. Aber oben am Pass angekommen, wartete auf einem Parkplatz eine hervorragende Aussicht über die Bucklige Welt. Ach, habe ich schon gesagt, dass bis jetzt kein Regentropfen gefallen war? Einfach nur bedeckt und nicht zu heiß, ideales Touringwetter. Allerdings motzten schon einige, und beschwerten sich über ihren knurrenden Magen. Ok, also weiter in Richtung Bernstein.
Es war etwas kniffelig die richtige Abzweigung zu erwischen, aber wir haben es alle geschafft - natürlich vorschriftsmäßig, denn die Abzweigung liegt genau vor dem Polizeiwachzimmer. Dann durch die diversen Stadteile von Bernstein und wieder durch enge, kurvige, oft steile Waldstraßen. Unten im Tal kurz weiter im Wald und schon empfing uns Goberling. Ein richtig typisches südburgenländisches Straßendorf. Jetzt verlief die Strecke "endlich" wieder flach, aber nur kurz. Denn bald darauf war Stadt Schlaining erreicht.
Der Wetterbericht verhieß nix Gutes mit heftigen Gewittern und Starkregen. Ein recht schlechtes Vorzeichen für eine Ausfahrt mit Cabrios. Trotz dieser schlechten Vorzeichen trafen sich 19 MGs und ein Mercedes im Schloss Kottingbrunn im Tratsch-Café.
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